Anwendungsfälle
Wenn Lights-Out und die möglichen Nutzungsszenarien neu für Sie sind, dann sehen Sie sich doch die Beispielfälle hier an.
Einen Server nach Bedarf betreiben
Einen Server nach einem festen Zeitplan betreiben
Einen Server rund um die Uhr betreiben
Mehrere Arbeitsplatz-Computer betreiben
Mehr Informationen finden Sie in der Onlinehilfe!
Einen Server nach Bedarf betreiben
Szenario
Ein Essentials Server wird für Dateifreigaben, Streaming und Fernzugriff verwendet.
Ziel
Server soll automatisch bei Bedarf laufen und sonst Energie sparen.
Empfohlene Einstellungen
Standardaktion und Wartezeit: 5 Minuten, Energie sparen oder Ruhezustand.
Überwachte Quellen: Alle 4 Standardquellen.
Wählen Sie alle Computer und Netzwerkgeräte für die Überwachung aus.
Aktivieren Sie auf allen Computern „Server automatisch nach … wecken“.
Deaktivieren Sie auf allen Computern „Erlaube Serveraktionen“.
Ergebnis
Server erwacht zur Datensicherung oder sobald ein Computer im Netzwerk eingeschaltet oder aufgeweckt wird. Der Server bleibt solange aktiv, wie Computer oder Netzwerkgeräte in Betrieb sind und wird dann Energie sparen.
Zusätzliche Optionen
Verwenden Sie die Überwachung der Netzwerklast oder der Freigaben für Geräte, die immer am Netz aktiv sind (wie Apples iPad).
Konfigurieren Sie Wake-On-Wan in Ihrem Router für das Wecken über das Internet
Konfigurieren Sie die Datensicherung mit Lights-Out.
Einen Server nach einem festen Zeitplan betreiben
Szenario
Server wird als Dateiserver für Dokumente und Bilder, für den Fernzugriff und fürs Streaming benutzt.
Ziel
Server soll zu festen Zeiten laufen und sonst Energie sparen.
Empfohlene Einstellungen
Erstellen Sie im Kalender eine Laufzeit mit Startaktion und Endeaktion, als Endeaktion sollte Energie sparen oder Ruhezustand gewählt werden.
Soll der Server immer zur Endezeit ausgehen, aktivieren Sie in der Kalender-Laufzeit die Option „Erzwinge Aktion am Ende“, ansonsten legen Sie weitere Überwachungskriterien und eine Standardaktion fest.
Aktivieren Sie auf allen Computern „Server automatisch wecken“.
Deaktivieren Sie auf allen Computern „Erlaube Serveraktionen“.
Ergebnis
Server erwacht zur eingestellten Zeit und bleibt bis zur Endezeit aktiv. Erwacht der Server ausserhalb der eingestellten Zeit müssen Sie eine Standardaktion festlegen um den Server wieder zu deaktiveren. Dies kann durch eine geplante Sicherung am Server ausgelöst werden.
Einen Server rund um die Uhr betreiben
Szenario
Server ist immer aktiv.
Ziel
Verwenden Sie Lights-Out für die Computersicherung und zur Aufzeichnung/Überwachung der Laufzeiten.
Empfohlene Einstellungen
Standardaktion und Wartezeit: Nichts tun.
Ergebnis
Lights-Out wird Ihren Server nicht steuern. Sie können trotzdem die Datensicherung mit Lights-Out, das Laufzeitdiagramm und die Computeraktionen, wie Aufwecken oder Herunterfahren, nutzen.
Mehrere Arbeitsplatz-Computer betreiben
Szenario
Sie haben in Ihrem Betrieb oder Ihrer Abteilung feste Arbeitszeiten, beispielsweise 8:00 bis 17:00 Uhr.
Ziel
Sie möchten, dass ihre Computer morgens betriebsbereit sind. Sie möchten, dass die Computer abends heruntergefahren sind.
Extra Bonus: Wenn MitarbeiterInnen nicht zur Arbeit kommen, dann soll der Computer Energie sparen.
Empfohlene Einstellungen
Legen Sie in Windows Update die Nutzungszeit auf 8:00 bis 17:00 Uhr fest.
Erstellen Sie 3 Kalendereinträge:
1. Eintrag: Start um 7:45 Uhr, Ende um 8:00 Uhr. Startaktion ist Aufwecken, Endeaktion nichts tun.
2. Eintrag: Start um 8:00 Uhr, Ende um 17:00 Uhr. Keine Startaktion, Endeaktion ist Energiesparen, ausgeführt falls 15 Minuten inaktiv.
3. Eintrag: Start um 17:00 Uhr, Ende um 17:15 Uhr, Startaktion ist Aufwecken, Endeaktion ist erzwungenes Herunterfahren.
Ergebnis
Computer wird um 7:45 Uhr ausserhalb der Nutzungszeit aktiv und installiert bzw. stellt seine Windows Updates fertig. Wenn die MitabeiterInnen dann um 8:00 Uhr eintreffen, ist der Computer für die Arbeit bereit. Falls die MitarbeiterInnen nicht zur Arbeit erscheinen, dann sorgt der zweite Eintrag dafür, dass der Computer um 8:15 Uhr mit dem Energie sparen beginnt. Der dritte Eintrag stellt sicher, dass der Computer nach der Arbeit heruntergefahren wird.