Lights-Out 2.5 freigegeben – Teil 1

Wir freuen uns, Lights-Out 2.5 heute veröffentlichen zu können. Viele Anregungen unserer Anwender wurden hier umgesetzt. Aufgrund der vielen neuen Features haben wir die Präsentation in 2 Beiträge aufteilt. In diesem Blog-Post stellen wir die Änderungen an der Benutzeroberfläche, automatische Softwareaktualisierungen und die bessere Handhabung des Away-Mode vor. Morgen werden wir neuen Client-Verteilmethoden für Lights-Out 2.5 vorstellen.

Benutzeroberfläche

Automatische Anmeldung (Konsole)

Benutzer, die nur einen Server verwalten, können nun den Anmeldedialog umgehen, indem sie die neue Option „Automatisch anmelden“ (1) wählen. Wenn Sie auf Abmelden (2) (unten links) klicken, wird der Dialog bei Bedarf erneut angezeigt.

Konsolenaktualisierung

Bisher erfolgte keine Rückmeldung, wenn eine Clientaktion wie „Energie sparen“ ausgelöst wurde. Mit Version 2.5 werden alle anstehenden Aktionen vom Server und den Clients visualisiert. Im Beispiel wurde für den Clientcomputer i7w10 das „Energie sparen“ ausgelöst:

In den Computereigenschaften gibt es eine neue Einstellung für die Standardaktion nach der Datensicherung. Die Ausführung kann jetzt auf das lokale Netzwerk und einen laufenden Server begrenzt werden. Das kann für mobile Geräte (Notebooks) z.B. im Urlaub nützlich sein.

Eine nicht erfolgte Datensicherung löst dann nicht mehr unerwartet die Endeaktion aus.

Automatische Softwareaktualisierungen

Bisher wurden neue Softwareversionen in der Konsole bzw. im Dashboard auf der Statussseite angezeigt und als Benachrichtigung in der Clientsoftware angezeigt. Manchen Anwendern, die nur gelegentlich die Konsole oder das Dashboard starten, war das zu wenig Info. Andere wiederum fanden die Clientbenachrichtigungen lästig. Deshalb erlaubt Lights-Out 2.5 eine feinere Kontrolle über die Behandlung von neuen Softwareversionen.

Einstellungen für Aktualisierungen

Öffnen Sie in der Konsole bzw. im Dashboard die Einstellungen und scrollen Sie ggf. unter Verwendungen der beiden kleinen Pfeile rechts oben ganz nach rechts. Dort gibt es den neuen Reiter „Aktualisierungen“.

Aktualisierungskanal

Hier wählen Sie aus, welchen Softwarestand Sie verwenden wollen. Für die meisten Anwender ist die Auswahl „Stabil (Produktion)“ die Richtige. Das sind die offiziell freigegeben Softwareversionen.

Wer an einem Betatest teilnimmt oder eine Betaversion betreibt, sollte als Aktualisierungskanal dann „Beta“ wählen, um neuere Testversion zu bekommen.

Alphaversionen sollten nur auf einem Testrechner eingesetzt werden, da hier auf jeden Fall mit Problemen gerechnet werden kann.

Aktualisierungsmodus

Hier legen Sie fest, wie Sie in Zukunft mit Softwareupdates umgehen möchten.

(1) Aktualisierungen automatisch installieren

Diese Einstellung stellt sicher, dass Sie immer automatisch up-to-date sind. Neue Softwareversionen werden automatisch installiert, wenn diese von ihrer Lizenz bzw. Wartungsperiode abgedeckt sind. Dazu wird automatisch ein passender Kalendereintrag angelegt, der standardmäßig jeden Freitag um 6 Uhr auf Updates prüft und diese ggf. installiert. Dieser Kalendereintrag kann nach ihren Vorstellungen geändert werden. Für weitere Informationen lesen Sie bitte das Kapitel Automatische Aktualisierung.

(2) Aktualisierungen zur Installation anbieten

Diese Einstellung entspricht weitgehend dem bisherigen Verhalten, zeigt aber zusätzlich in Konsole bzw. Dashboard einen Hinweisdialog zum Auslösen der Installation an. Für weitere Informationen lesen Sie bitte Lokale oder entfernte Serveraktualisierung.

(3) Informationen nur anzeigen, keine Benachrichtigungen senden

Diese Einstellung unterdrückt die Benachrichtigung über die Clientcomputer und zeigt neue Softwareversionen nur in der Konsole bzw. im Dashboard an. Ein Hinweisdialog wird nicht angezeigt. Die Installation kann über den Link oder manuell ausgeführt werden.

Bessere Behandlung des Away-Mode (Abwesenheitsmodus)

Was ist der Away-Mode?

Der Away-Mode wurde von Microsoft für das Mediacenter eingeführt, damit die Mediacentersoftware TV-Aufnahmen ausführen kann, wenn der Computer scheinbar ausgeschaltet ist. Technisch macht der Away Mode zwei Dinge:

• Er schaltet (wie im echten Energiesparen) den Bildschirm aus
• Er blockiert danach das Energiesparen durch den Anwender oder durch andere Programme

Inzwischen nutzen z. B. Datensicherungsprogramme oder Downloader ebenfalls den Away-Mode, um das Energiesparen sicher zu verhindern. Leider hat das zur Folge, dass auch in Lights-Out das Energiesparen scheitert und dann zu einer Folge von fehlschlagenden Versuchen ausartet. Lights-Out verfügt bereits über eine Einstellung zur Überwachung solcher Stromanforderungen.

Überwachung der Stromanforderung anderer Software ist aktiv

Wer diese Einstellung bisher verwendet hat, bekommt von obigem Problem nichts mit. Lights-Out erkennt, dass eine andere Software das Energiesparen blockiert und wertet das als Aktivität. Das Problem ist nur: Lights-Out beginnt erst gar kein Energiesparen und damit unterbleibt die Möglichkeit, die andere Software über das Stoppen eines Dienstes von Lights-Out aus zu beenden.

Überwachung der Stromanforderung anderer Software ist nicht aktiv

Wer die Überwachung der Stromanforderung nicht verwendet und z.B. einen Downloaddienst einsetzt (der den Away-Mode aktiviert), konnte in das oben beschriebene Problem mit dem fortlaufend scheiternden Energiesparen laufen, da der Standby hier nicht funktioniert.

Was ändert sich in Lights-Out 2.5?

Mit Lights-Out 2.5 ändert sich das Auslösen des Energiesparens ein wenig:

• Zuerst werden die konfigurierten Dienste gestoppt. Das erlaubt ihnen, Software, die den Away-Mode benutzt zu beenden.
• Dann wird direkt vor dem Auslösen des Energiesparens geprüft, ob der Away-Mode aktiv ist. Ist die Überwachung der Stromanforderung aus, wird diese jetzt aktiviert und als Fehler (in orange) dargestellt. Die Überwachung der Stromanforderung bleibt solange aktiv, wie Lights-Out den Away Mode erkennt.

Im ersten (linken) Screenshot ist die Ausgangssituation zu sehen, Lights-Out startet in ein paar Minuten das Energiesparen, da keine der 9 Quellen eine Aktivität signalisiert (1). Das scheitert aber an einem Programm, das den Away-Mode aktiviert hat und damit ergibt sich die Situation im zweiten (rechten) Screenshot. Es werden jetzt 10 Quellen überwacht und die Stromanforderung der anderen Software wird als Problem ausgewiesen (2).

Wird dieses andere Programm beendet bzw. wird der Away Mode aufgehoben, kehrt Lights-Out automatisch zur Ausgangssituation im linken Screenshot zurück.

Um es kurz zu machen: Diese Änderung macht Sie auf das Problem aufmerksam und ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über das Energiesparen wiederzuerlangen.

Zusammenfassung

Dies war Teil 1 der Änderungen und Neuigkeiten in Lights-Out 2.5, siehe Online-Hilfe und Versionshinweise für weitere Informationen.

Zur Installation laden Sie bitte die neue Version herunter und führen das Setup manuell auf dem Server aus. Sie müssen eine frühere Version nicht deinstallieren. Das Installationsprogramm kümmert sich darum.

Siehe auch

Lights-Out 2.5 freigegeben – Teil 2

Lights-Out Wartungsrelease 2.0.3

Versionsgeschichte