Tag 12: Kalenderdaten aus Media-Center-Plugins importieren
Der heutige Blogbeitrag ist unser Abschluss zum Thema Kalender. Er beschreibt, wie Sie Kalenderdaten importieren. Diese stammen aus einer externen Quelle, wie z. B. Media-Center-Plugins. Das ist ein etwas anspruchsvollerer Beitrag und ein Thema für fortgeschrittene Anwender.
Wenn Sie Lights-Out 1.x mit einer Media-Center-Software wie MediaPortal verwendet haben, dann haben Sie wahrscheinlich ein Plug-In verwendet, um Kalenderdaten in Lights-Out zu importieren. Die verfügbaren Media-Center-Plugins injizieren ihre Kalenderdaten direkt in die alte „tasklist.xml„-Datei. Diese Datei befindet sich immer unter dem Pfad „c:\programdata\lightsout“.
Während der Installation von Lights-Out 2.0 werden zwar die alte Kalenderdaten aus der „tasklist.xml“ einmalig in das neue Format und die neue Architektur migriert. Aber jede nachträgliche Änderung an der „tasklist.xml“ wird nicht mehr übernommen und ist folglich nicht mehr sichtbar in Lights-Out 2.0.
Fortlaufend Kalenderdaten importieren
Um die Kalenderdaten kontinuierlich (oder genauer nach einer Änderung an der tasklist.xml) zu importieren, sollten Sie den optionalen CalendarImport herunterladen. Der Download ist ein einfaches ZIP-Archiv.
Zugriff unbedingt zulassen (per Rechtsklick, Eigenschaften)!
Danach das Archiv entpacken, es enthält zwei Dateien:
- AxoNet.LightsOut2.Activity.CalendarImport.dll (der Importeur)
- AxoNet.LightsOut2.Activity.CalendarImport.dll.json (eine Konfigurationsdatei)
Kopieren Sie diese beiden Dateien in den Ordner „C:\Programme\AxoNet Software GmbH\LightsOut2\ThirdParty“. Starten Sie dann den Lights-Out Dienst neu.
Mit den Standardeinstellungen wird jeder fremde Zeitplan aus der „tasklist.xml“ importiert und dem Server zugewiesen.
Zuweisen der importierten Kalenderdaten an einen Clientcomputer
Einige Benutzer führen ihre TV-Aufzeichnung auf einem Clientcomputer aus. Um die importierten Daten einem Clientcomputer zuzuordnen, müssen Sie die Konfigurationsdatei bearbeiten. Öffnen Sie „AxoNet.LightsOut2.Activity.CalendarImport.dll.json“ in einem Editor. Ersetzen Sie „server“ durch die ID eines Clientcomputers. Achten Sie darauf, die Anführungszeichen und das Komma nach der ID zu behalten!
Originalkonfiguration:
{
„Target“: „server“,
„Enabled“: true
}
Beispielkonfiguration für einen Clientcomputer :
{
„Target“: „S-1-5-21-1548936964-2224935699-2230855425-1015“,
„Enabled“: true
}
Die obige ID ist nur ein Beispiel. Um die erforderliche ID für Ihr System zu finden, doppelklicken Sie auf den ausgewählten Clientcomputer, um die Eigenschaften zu öffnen. Die ID wird in der Titelleiste angezeigt:
Im Dashboard sehen Sie ebenfalls die Client-ID (den Schlüssel) im unteren Detailbereich.
Deaktivieren oder Aktivieren des Importeurs
Wenn Sie den Import von Kalenderdaten beenden möchten, löschen Sie die beiden Dateien, starten den Dienst neu oder bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei und setzen Enabled auf false. In diesem Fall muss der Dienst nicht neu gestartet werden.
Zusammenfassung
Dies war der letzte Blogbeitrag zum Thema Kalender. Sie haben gelernt, wie Sie Kalenderdaten aus dem alten Lights-Out 1.x-Format importieren können. Morgen werden wir ein kurzes Intermezzo haben und zwei neue Überwachungsquellen betrachten. Dann wechseln wir zu einem besonders relevanten Thema und werden über Datensicherung und die Datensicherungsanbietern sprechen.
Hier finden Sie die komplette Liste aller Beiträge zu unserer Schritt-für-Schritt-Serie.
Mann
Dezember 30, 2016 @ 11:19 pm
Hi,
habe die beiden Dateien in den angegebenen Ordner kopiert, Dienst auf dem WHS2011 neu gestartet,
aber irgendwie scheind sich da nichts zu tun. Muss noch etwas installiert werden für die *.json Datei ?
Gruß
Manne
Martin Rothschink
Dezember 30, 2016 @ 11:37 pm
Hallo Manne,
nein es muss nichts mehr gemacht werden. Es scheint allerdings manchmal vorzukommen, dass die DLL nicht geladen wird. Der Fall wird gerade untersucht.
Du kannst gerne ein Ticket aufmachen und deine Server-Logs anfügen, dann können wir schauen ob es das gleiche Problem ist.
Gruß
Martin
Martin Rothschink
Januar 4, 2018 @ 12:03 pm
Wenn die Dateien nicht geladen werden, liegt es meist am Download, der das Archiv „als Datei aus dem Internet“ markiert hat. Und dieses Attribut wird beim Entpacken von manchen Programmen weitergegeben. Daher bitte vor dem Entpacken die Zip-Datei rechtsklicken und dann über Eigenschaften den Zugriff zulassen. Ich habe das oben im Artikel hinzugefügt.
Manne
Dezember 30, 2016 @ 11:42 pm
Danke,
welche Logs benötigst Du genau ?
Manne
Manne
Dezember 30, 2016 @ 11:46 pm
Hab das z.B.
Anwendung: LightsOut2.Server.Service.exe Frameworkversion: v4.0.30319 Beschreibung: Der Prozess wurde aufgrund eines Ausnahmefehlers beendet. Ausnahmeinformationen: System.NullReferenceException Stapel: bei LightsOut2.Server.Service.LightsOut2Svc.Dispose(Boolean) bei System.ComponentModel.Component.Dispose() bei System.ServiceProcess.ServiceBase.Run(System.ServiceProcess.ServiceBase[]) bei LightsOut2.Server.Service.Program.Main(System.String[])
und das
LightsOut2.Server.Service.exe
2.0.1.3396
585aa314
unknown
0.0.0.0
00000000
c0000005
000007fe988168f3
22dc
01d262eb60961fd9
C:\Program Files\AxoNet Software GmbH\LightsOut2\LightsOut2.Server.Service.exe
unknown
a2508239-cede-11e6-970e-f6e05695d108
Was auch immer das bedeutet 🙂
Martin Rothschink
Dezember 30, 2016 @ 11:51 pm
Das klingt nach falscher (editierter) .json Datei. Vergleich mal deine mit der im Beitrag oben.
Bitte zip den gesamten Ordner c:\programdata\LightsOut2\logs und mach damit ein Ticket auf:
/osticket/